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Spielberichte 12.11.2016

(tho) Der Ausflug nach Bietigheim-Bissingen entwickelte sich für die Regionalliga-Frauen des VfL Sindelfingen zum erwarteten, kurzen Intermezzo. Klar mit 1:8 musste der VfL beim Topfavoriten Farbe bekennen, ersatzgeschwächt wurde allerdings auch nicht mit einem spannenden Spielverlauf gerechnet.

Mit Maria Schuller, Natalie Bacher und Alina Frey, die zeitgleich bei den Bezirksmeisterschaften in Weil der Stadt den Titel im gemischten Doppel einfuhr, fehlten dem VfL Sindelfingen II im Auswärtsspiel beim TTC Bietigheim-Bissingen gleich drei Stammkräfte. So wurde der VfL von Hannah Sauter ins Feld geführt, die ihre Sache gegen die zwei Bietigheimer Spitzenspielerinnen Chen Hong und Alexandra Kaufmann auch recht gut machte, in dem sie jeweils einen Satz gewann. Für den Ehrenpunkt sorgte Olivia Pfadenhauer, die am hinteren Paarkreuz gegen Ivonne Wagner glatt in drei Sätzen gewann und eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass man mit ihr immer rechnen kann. Nach zweimonatiger Pflichtspielpause fügte sie sich hervorragend ins Team ein. Auch im zweiten Einzel schnupperte Pfadenhauer an einem Erfolg, doch nach zwischenzeitlicher 2:0-Satzführung musste sie dann noch Zeljka Dragas gratulieren. Die 1:8-Niederlage wurde im Sindelfinger Lager recht schnell wieder in den Hintergrund gedrängt, immerhin befindet sich die VfL-Zweite mit 6:6 Punkten immer noch in aussichtsreicher Position.

Das U 18-Jungenteam des VfL steht als Aufsteiger in die Verbandsklasse Süd vor einer herausfordernden Saison, in der es vornehmlich darum geht, Erfahrungen im Oberhaus auf Jugendebene zu sammeln. Beim Tabellenführer TTC Mühringen gab es aus VfL-Sicht zwar sechs Satzgewinne zu verbuchen, doch der Spielgewinn blieb den Sindelfingern beim 0:6 verwehrt. Verdient wäre dieser allemal gewesen, doch das Doppel mit Sven Czöppan und Christoph Hermann unterlag genauso knapp mit 9:11 im entscheidenden fünften Satz wie Lucas Handrick in seinem Einzel gegen Justin Kühne. So ziert das VfL-Quartett weiterhin – zusammen mit Mitaufsteiger SpVgg Weil der Stadt – das Tabellenende.