Die Kasachin Anastassiya Lavrova holte in ihrem letzten Punktspiel für den VfL die beiden Ehrenpunkte, unter anderem gewann sie gegen die routinierte Renata Kissner in einem Krimi mit 11:7, 10:12, 11:5, 4:11 und 17:15. Lavrova wechselt nun zu Zweitligist ESV Weil/Rhein. Neben Alexandra Kaufmann, die zurück zur SV Böblingen wechselt, verlässt außerdem Victoria Merz nach einjährigem Gastspiel den VfL in Richtung Weinheim. Im kommenden Spieljahr 2023/2024 geht der VfL derweil wieder mit Spitzenspielerin Eva Jurkova an den Start. Die 27-jährige Slowakin pausierte zuletzt ein Jahr, nachdem sie sich im März 2022 nach drei erfolgreichen Spielzeiten fürs Erste vom VfL verabschiedete. „Mit ihr sind wir in der Regionalliga sicherlich konkurrenzfähig“, sagt Damentrainer Oliver Appelt, der in der kommenden Saison weiter auf die Youngsters Fatme El Haj Ibrahim und Leonie Müller sowie außerdem auf Wiedereinsteigerin Nathalie Richter zählen kann.
Das bisherige Regionalligateam, das zum Saisonfinale bei Schlusslicht TTV Ettlingen mit 4:6 unterlag (Punkte durch Victoria Merz, Fatme El Haj Ibrahim, Leone Müller und das Doppel Merz/EL Haj Ibrahim), wird demnächst in veränderter Aufstellung in einer unteren Liga aufschlagen, eventuell in der Verbandsoberliga. Hier gilt es noch seitens Oliver Appelt die Personalplanungen abzuschließen.
Das „Worst Case-Szenario“ in Form des direkten Abstiegs trat jetzt für die Verbandsoberliga-Männer des VfL nicht ein, der Vorletzte SpVgg Ottenau verpasste gegen Freiburg den Platztausch mit den Sindelfingern. Demzufolge geht es für die Mannen um Kapitän Mika Pickan in die Relegation, wo sie sich gegen die Vizemeister zweier Verbandsligen behaupten müssen.
Landesliga-Aufsteiger VfL Sindelfingen II beendet die Saison mit 19:17 Punkten auf dem starken fünften Platz. Im Bezirksderby bei der SpVgg Weil der Stadt setzten sich Matthias Finkbeiner, Daniel Bacher, Martin Herm, Martin Finkbeiner, Thomas Bossmann und Glenn Frey deutlich mit 9:3 durch.