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Donnerstag, 28 März 2024

Spieltagsbericht 28./29.1.23

(tho) Ein Pflichtsieg gegen das Schlusslicht und ein Achtungserfolg gegen den Titelanwärter – die Drittligafrauen des VfL Sindelfingen können mit der Bilanz des Doppelspieltags zufrieden sein.

In der ersten Partie wurden dem phasenweise überforderten, punktlosen Letzten SG Motor Wilsdruff beim 8:1 die Grenzen aufgezeigt. Die größte Herausforderung offenbarte sich Alexandra Kaufmann, die gegen Alwine Scherber vier Matchbälle abwehren musste, um ihr Einzel noch in trockene Tücher zu bekommen. Abgesehen von einer Niederlage im Doppel wurden die restlichen Spiele zumeist deutlich gewonnen.

Erwartungsgemäß machte am Sonntag mit dem DJK Sportbund Stuttgart ein anderes Kaliber seine Aufwartung in der Sommerhofenhalle. Auch wenn Alexandra Kaufmann aus privaten Gründen fehlte, so verlangte der VfL dem Favoriten doch einiges ab. Was vor allem an Spitzenspielerin Anastassiya Lavrova lag, die zusammen mit Victoria Merz das Doppel gewann und auch in den Einzeln siegreich blieb. Die gut aufgelegte Kasachin brachte dabei Stuttgarts Alexandra Schankula mit 5:11, 11:8, 11:5 und 11:3 die erste Saisonniederlage bei. Im zweiten Einzeldurchgang hatten Victoria Merz und Fatme El Haj Ibrahim durchaus Chancen, die Partie offener zu gestalten, allerdings mussten sie nach jeweils fünf Sätzen ihren Kontrahentinnen Ramona Betz und Bao Chau Elisa Nguyen gratulieren.

Die Regionalliga-Frauen verkauften sich gegen den designierten Drittliga-Aufsteiger SSV Schönmünzach recht teuer, waren am Spitzenpaarkreuz gegen die Kaim-Schwestern Julia und Laura allerdings machtlos. Youngster Leonie Müller überraschte mit einem Viersatzerfolg über Nina Merkel, zudem lieferte Elisabeth Kronich der Abwehrspielerin Antonia Bernhard einen großen Kampf. Erst im fünften Satz beim Stand von 8:8 musste „Eli“ Kronich nach einem Kantenball abreissen lassen. Im zweiten Durchgang wurde der Tabellenprimus dann seiner Favoritenrolle gerecht und gewann noch standesgemäß mit 8:2.

Auf Grund der Personalsituation kam das 6:8 der Verbandsliga-Frauen gegen den Vorletzten SV Amtzell nicht von ungefähr. Arg schmerzhaft ist diese Niederlage jedoch nicht, da mit dem SSV Schönmünzach II der Meister quasi schon feststeht und man noch ein angenehmes Punktepolster vor dem Dritten hat. Elisabeth Kronich und Gracia Rentschler zeigten sich für die sechs Punktgewinne verantwortlich. Die Frauen IV in der Landesliga waren beim 1:8 gegen das junge Team des TTC Mühringen II hingegen chancenlos. Annika Richling ergatterte gegen Lara Hellstern den Ehrenpunkt.

Das VfL-Männerteam in der Verbandsoberliga muss nach dem 5:9 im Bezirksderby beim VfL Herrenberg in den kommenden Wochen auf der Hut sein, um nicht allzu sehr in den Abstiegskampf verstrickt zu werden. „Am Ende des Tages muss man sagen, dass Herrenberg die Partie verdientermaßen gewonnen hat, der Gegner war heute einfach besser“, redete Gästespieler Sven Stolz gar nicht lange drum herum. Eines der Schlüsselspiele bestritt Jürgen Beisswanger gegen die Herrenberger Nummer sechs Max Reger. „Beissi“ sah sich bei einer 2:1-Satzführung und einem 9:4 gegen Reger bereits auf der Siegerstraße, unterlag aber zu einem Zeitpunkt, als die Sindelfinger Oberwasser bekamen, noch mit 9:11. Pech hatten die Sindelfinger, dass Carlos Dettling nach einer Krankheitswoche noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. So blieb es bei Sindelfinger Punktgewinnen durch Ivan Takac (2), Sven Stolz, Thomas Barth und das Doppel Barth/Beisswanger.

Der VfL III in der Aufstellung Jonathan Schmollinger, Jonas Scardanzan, Christoph Herrmann, Elisabeth Kronich, Wolfgang Bradfisch und Xin Hang Wu setzte sich in der Bezirksklasse deutlich mit 9:1 gegen den TSV Höfingen durch und rückte dem Tabellenzweiten SV Rohrau II damit auf die Pelle.