Bei der 26-jährigen Angriffsspielerin handelt es sich in Tischtenniskreisen um kein unbeschriebenes Blatt, spielt sie doch aktuell eine starke Saison bei Zweitligist SV SCHOTT Jena. Am Spitzenpaarkreuz bilanzierte sie in der Hinrunde mit 9:6 Spielen, in der Rückrunde stehen bisher 6:9 Spiele zu Buche. Mit 2005 Punkten im Tischtennisranking (TTR) steht sie momentan besser da als ihre Sindelfinger Vorgängerin Eva Jurkova (1954 Punkte). Internationale Erfahrung hat Anastassiya Lavrova genug, im vergangenen Jahr nahm sie unter anderem bei den Weltmeisterschaften in Houston (USA) und zuvor bei den Olympischen Spielen in Tokio teil. Lavrova lebt und trainiert derzeit in Saarbrücken. Mit der Verpflichtung der neuen Nummer eins schloss man in Sindelfingen nun die Personalplanungen für die neue Saison ab. Mit der routinierten Jasmin Lorenz-Kovacs, der 12-jährigen Fatme El Haj Ibrahim und den Neuzugängen Anastassiya Lavrova, Alexandra Kaufmann und Victoria Merz hat man nunmehr einen Kader, der durchaus gehobeneren Aufgaben in der dritten Bundesliga gewachsen sein dürfte.