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Spieltagsbericht 19/20.2.22

(tho) Erwartungsgemäß gab es für die Sindelfinger Frauenteams in den Bundesspielklassen nichts auszurichten. In der dritten Bundesliga mussten Eva Jurkova & Co. dem Aufstiegsanwärter DJK Sportbund Stuttgart beim 1:6 das Feld überlassen, das junge Regionalliga-Quartett war bei den ambitionierten TTF Rastatt beim 0:10 chancenlos.

Wohlwissend, dass man im Abstiegskampf eher gegen andere Teams punkten muss, ging der VfL als aktueller Tabellensechster der dritten Bundesliga recht unbeschwert in die Heimpartie gegen den Sportbund aus der Landeshauptstadt. Viel hätte dann zu Beginn auch nicht gefehlt und das Doppel Jasmin Lorenz-Kovacs/Laura Orda hätte gegen Ronja Mödinger/Anja Eichner einen Achtungserfolg erzielt. Doch bei 2:0-Satzführung und einem 9:6 im dritten Durchgang glitt dem erstmals gemeinsam an den Start gehenden Duo das Spiel noch aus den Händen. So sorgte im Einzel Spitzenspielerin Eva Jurkova für den ersten - und letztendlich einzigen – Punktgewinn für den Gastgeber. Gegen die junge Ramona Betz hatte „Evka“ beim 11:9, 11:8 und 11:6 recht wenig Mühe. Kein Vorbeikommen gab es indes an Alexandra Schankula. Die frühere Erstligaspielerin dominierte am Spitzenpaarkreuz sowohl gegen Defensivkünstlerin Jasmin Lorenz-Kovacs als auch im Topeinzel gegen Jurkova. Großen Kampfgeist bewies Fatme El Haj Ibrahim, als sie gegen Anja Eichner einen 0:2-Satzrückstand egalisierte. Doch im letzten Satz war dann die Stuttgarterin obenauf. Endstand 1:6.

„Wir wissen die Situation einzuschätzen und wir können mit dem Resultat leben. Das Ergebnis wirft uns nicht um.“ So lautete das Fazit von Damentrainer Oliver Appelt nach dem 0:10 der Sindelfinger Youngsters bei den TTF Rastatt. Die mit Abstand jüngste Mannschaft der Regionalliga, die mit der 20-jährigen Nadjana Schneider den „Oldie“ im Team hat, traf in Baden auf einen motivierten Gegner, der seine Chancen auf eine Topplatzierung wahren wollte. Letztendlich wurden dem VfL durch Fatme El Haj Ibrahim (2) und Leonie Müller lediglich drei Satzgewinne gegönnt. In den kommenden Partien, die weiter ganz im Zeichen des Abstiegskampfs stehen, dürfte sich die VfL-Zweite wieder besser aus der Affäre ziehen.