Angesichts recht spielstarker Konkurrenz war man beim VfL immer darauf bedacht, den Vorsprung nicht kleiner werden zu lassen. Dies gelingt weiterhin problemlos, wie das jüngste 8:3 beim abstiegsgefährdeten TSV Untergröningen bewies. In der Aufstellung Nathalie Richter, Natalie Bacher, Nadjana Schneider und Katharina Huber geriet der neunte Saisonsieg nie in ernsthafte Gefahr. Auf der Ostalb hatte der VfL vor allem mit der starken Nina Feil diverse Probleme. Nathalie Richter musste der Linkshänderin gratulieren und Natalie Bacher musste bis zum 11:7 im entscheidenden fünften Durchgang ebenfalls alles geben. Alles in allem gestaltete sich der Sonntagnachmittag für den VfL allerdings recht stressfrei. Bei nunmehr 19:7 Punkten belibt die VfL-Zweite weiter auf Kurs Richtung Vizemeisterschaft, die am Ende sogar die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga bedeuten würde.
Mit zwei Heimerfolgen gegen Deuchelried (8:5) und Dettenhausen (8:1) erarbeiteten sich die Sindelfinger Verbandsklasse-Frauen nunmehr ein ausgeglichenes Punktekonto. Im Kampf um den Klassenerhalt ist man damit zwar noch nicht aus dem Schneider, hat aber weiterhin alle Optionen. In den beiden Heimpartien hielt man sich in allen vier Doppeln schadlos, außerdem punkteten Elisabeth Kronich (4), Sarah Zeitter (4), Le Ai Trinh Tran (3) und Jugendspielerin Laura Orda.
In einem denkwürdigen, knapp viereinhalb Stunden währenden Derby der Männer-Landesklasse setzte sich der stark aufgestellte VfL Sindelfingen gegen den Titelanwärter aus Gärtringen mit 9:7 durch. Die Gäste aus Gärtringen legten einen 3:0-Traumstart nach den Doppeln hin und konnten diesen Vorsprung durch Tomislav Konjuh, Ullrich Gotsch und Wolfgang Barwig bis zum 6:3 verteidigen. Dann jedoch ging ein Marathon-Krimi an VfL-Nummer drei Daniel Bacher (26:24 im entscheidenden fünften Satz gegen Gerd Jäger) und die Sindelfinger glaubten wieder an den Sieg, den sie nach weiteren Erfolgen von Martin Finkbeiner, Rainer Stolz und des Schlussdoppels Machulka/Finkbeiner auch festzurrten.