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Sonntag, 24 September 2023

Spieltagsbericht 25./26.1.2020 Damen-Oberliga und Herren-Verbandsliga

(tho) Mit einem etwas glücklichen, aber nicht unverdienten 8:4-Erfolg über den TTC Ketsch festigten Sindelfingens Oberliga-Frauen ihre hervorragende Ausgangsposition, bis auf weiteres bleiben Natalie Bacher & Co. auf dem zweiten Platz. Die Verbandsliga-Männer hingegen mussten ihre Tabellenführung abgeben. In einem Krimi gegen Donzdorf konnte man am Ende über das 8:8 noch froh sein.

Ohne Nathalie Richter (beruflich verhindert) und Nadjana Schneider, die ihren 18. Geburtstag feierte, wusste man im Lager der Sindelfinger Oberliga-Frauen um die Schwere der Aufgabe gegen den angeschlagenen TTC Ketsch, der sich aktuell mit fünf weiteren Teams um den sicheren Tabellenplatz sieben streitet, um zumindest der Relegation aus dem Weg zu gehen. Die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis mussten allerdings ihrerseits auch auf Marion Ott und Jasmina Simon verzichten, so dass es zu einer umkämpften Partie kam. Für das erste Ausrufezeichen sorgte das Doppel Alina Frey/Elisabeth Kronich, das sich auch von zweimaligen 1:8-Rückständen in den Sätzen zwei und drei nicht aus der Fassung bringen ließ und zusammen mit Natalie Bacher/Katharina Huber für den 2:0-Traumstart sorgte. In den Einzeln wurden dann an den jeweiligen Paarkreuzen redlich die Punkte geteilt. Natalie Bacher (2), Alina Frey und Elisabeth Kronich verteidigten mit ihren Erfolgen die Führung – bis zum 6:4. VfL-Coach Oliver Appelt: „Als dann Natalie Bacher den siebten Zähler einfuhr, war das Unentschieden schon mal sicher.“ In einer äußerst kuriosen Partie blickte Alina Frey gegen Ketschs Nummer eins Melanie Berger lange Zeit einer Niederlage entgegen, doch nach Abwehr diverser Matchbälle im vierten Durchgang und einem abschließenden Fehlaufschlag der Gegnerin konnte die 19-jährige beim 13:11, 9:11, 5:11, 18:16 und 11:9 den siegbringenden Punkt für das VfL-Quartett einfahren. Mit nunmehr 15:5 Punkten und drei Punkten Vorsprung auf die Verfolger bleibt die VfL-Zweite bis auf Weiteres auf Vizemeisterkurs.

„Wir sind heute noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte VfL-Abteilungsleiter Carsten Seeger nach dem 8:8 der Verbandsliga-Männer im ersten Spitzenspiel der Rückrunde gegen die TG Donzdorf. Dass die dritte Saisonniederlage verhindert werden konnte, lag in der Schlussphase vor allem an Eigengewächs Sven Stolz, der mit einer großen Willensleistung am mittleren Paarkreuz gegen Tobias Binder gewann. Nach zwei verlorengegangenen Sätzen zu Beginn (6:11, 5:11) schaffte der 19-jährige Sindelfinger noch die Wende zur zwischenzeitlichen, wichtigen 7:6-Führung. Thomas Barth ließ den achten Zähler folgen, ehe die letzten beiden Partien klar an die Gäste aus Donzdorf gingen. Auch wenn durch dieses 8:8-Remis weiterhin alle Optionen im Titelrennen vorhanden sind, so zeigte sich Carsten Seeger mit dem Verlauf der Partie keineswegs zufrieden. „Bis zum 5:2 war eigentlich alles ok, doch die zwei Niederlagen am hinteren Paarkreuz brachten uns aus dem Rhythmus“, resümierte der Abteilungschef und ergänzte: „In manchen Phasen fehlt einigen unseren Spielern einfach die nötige Reife. Wenn man in einem Einzel als Favorit ins Rennen geht, dann ist es schlecht, wenn man sich dem Spielstil des Gegners anpasst.“ Verlass war beim VfL wieder einmal auf Ivan Takac, der am Spitzenpaarkreuz – genauso wie Carlos Dettling – gegen Jochen Schrag gewann, wohingegen in den Einzeln gegen Donzdorfs Topmann Andriy Sitak gratuliert werden musste. Pawel Piotrowski glänzte in seinem ersten Einzel gegen Tobias Binder und zeigte sich auch im Doppel mit Thomas Barth von seiner besten Seite, im zweiten Einzel kam der Pole allerdings nicht mit Linkshänder Stefan Schröter zurecht. Sven Stolz und der gerade aus dem USA-Urlaub zurückgekommene Mika Pickan fuhren ebenfalls einen wichtigen Sieg im Doppel ein. Am kommenden Wochenende steht beim neuen Tabellenführer TSG Heilbronn das nächste Spitzenspiel auf dem Programm.