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Freitag, 29 März 2024

Sieg gegen BSC Rapid Chemnitz II

Melanie Strese Melanie Strese

(tho) Dass Drittliga-Aufsteiger VfL Sindelfingen in diesem Jahr durchaus gewillt ist, der Konkurrenz die Stirn zu bieten, hat das Quartett bereits an den ersten Spieltagen gezeigt. Nun gelang gegen den BSC Rapid Chemnitz II mit 6:2 der erste Saisonsieg, der für Riesenjubel und zugleich für viel Erleichterung im Sindelfinger Lager sorgte.

Am 30. April 2017 war es, als die Sindelfinger Damen in der dritten Bundesliga ihren letzten Sieg feierten. Danach folgte eine Spielzeit ohne Sieg, die bekanntlich mit dem Abstieg in die Regionalliga endete. Zurückgekommen in der dritten Liga ließ man in den ersten drei Partien oftmals das spielerische Potenzial aufblitzen, hatte jedoch nicht das notwendige Quäntchen Glück. Gegen die zweite Mannschaft aus Chemnitz lief es nun optimal, wenngleich man auf Urlauberin Nathalie Richter verzichten musste. Eva Jurkova gewann zusammen mit Eva Rentschler ihr Doppel, genauso behielten Jasmin Lorenz-Kovacs und Melanie Strese in vier Sätzen die Oberhand. Mit der 2:0-Führung im Rücken spielte es sich durchaus selbstbewusst auf: Jasmin Lorenz-Kovacs konnte mit einem überraschend deutlichen 3:0 über die langjährige Zweitligaspielerin Ann-Kathrin Herges nachlegen und so die Sindelfinger Führung verteidigen. Am hinteren Paarkreuz folgte dann der Paukenschlag: Melanie Strese feierte ein herausragendes Punktspielcomeback, nach einem kurzzeitigen Durchhänger im dritten Satz gelang es ihr, Chemnitz‘ Nummer vier Sonja Scheibe mit 11:7, 11.5, 6:11 und 11:4 in die Knie zu zwingen. Auch Neuzugang Eva Rentschler, in der Oberliga bislang noch ohne Niederlage, freute sich bei ihrem dritten Einsatz im Oberhaus über den mehr als verdienten ersten Einzelsieg (3:1 gegen Lara Neubert). Eva Jurkova, die diesmal nicht ihren besten Tag erwischte, musste dann noch im Spitzeneinzel gratulieren, aber Abwehrspezialistin Jasmin Lorenz-Kovacs machte mit einem weiten Viersatzerfolg über Marlene Scheibe den in der Höhe unerwarteten 6:2-Gesamterfolg perfekt. Durch diesen Sieg übergaben die Sindelfingerinnen die rote Laterne an die erste Mannschaft von BSC Rapid Chemnitz, die am 17. November ihre Aufwartung in Sindelfingen machen. Dazwischen muss der VfL noch drei Mal auswärts antreten – und möchte dabei weiterhin an die starken Leistungen der letzten Wochen anknüpfen.

Die dritte Mannschaft des VfL, gerade in die Verbandsklasse aufgestiegen, sorgte mit drei Siegen zum Ligaauftakt für Furore. Beim Vorjahres-Vizemeister SC Berg, in einem Stadtteil von Ehingen, wurde der VfL nun richtig gefordert. Am Ende stand ein 6:8 auf dem Spielberichtsbogen, das letztendlich auch dem Leistungsniveau der beiden Mannschaften entsprach. Konnte der Gastgeber mit mannschaftlicher Geschlossenheit glänzen, in dem sich alle Spielerinnen in die Siegerliste eintrugen, waren es beim VfL lediglich Elisabeth „Eli“ Kronich (2) und eine souverän agierende Laura Orda (3), die in den Einzeln die Sindelfinger Akzente setzten. Gemeinsam mit dem Erfolg des Doppels Elisabeth Kronich/Sarah Zeitter reichte es so nur zu sechs Punkten. Dennoch: Die Zwischenbilanz der Sindelfingerinnen mit 6:2 Punkten kann sich aktuell mehr als sehen lassen.