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Donnerstag, 28 März 2024

Spieltagsbericht 5./6.10.2019

Mika Pickan Mika Pickan

(tho) Die Oberliga-Frauen des VfL Sindelfingen bleiben auch nach dem vierten Spieltag ungeschlagen. Beim Doppelauswärtsspieltag in Herrlingen und Burgstetten bilanzierte die VfL-Zweite mit 3:1 Punkten und hievte sich damit sogar an die Tabellenspitze. Auch die Verbandsliga-Männer sind weiter obenauf, beim TTC Mühringen wurde der VfL nach großem Kampf doch noch seiner Favoritenrolle gerecht.

Zum ersehnten Topspiel zwischen Herrlingens Natalia Mozler und Sindelfingens Neuzugang Eva Rentschler kam es in der Samstagspartie der Oberliga nicht, da die gegnerische Nummer eins nicht im Aufgebot stand. Auch bedingt durch diese Tatsache verschaffte sich das Sindelfinger Team nach dem 1:1 in den Doppeln einen ersten Vorsprung in den Einzeln (3:1). Eva Rentschler ließ dabei gegen Rebeka Dani überhaupt nichts anbrennen, zudem glänzte Katharina Huber gegen Herrlingens Katrin Honold. Fortan schaffte es das Sindelfinger Quartett, den Zweispiele-Vorsprung zu halten, ehe Eva Rentschler und Nadjana Schneider den 8:4-Auswärtssieg festmachten.

Ohne die am Wochenende grippekranke Natalie Bacher ging es am Folgetag zu den erfahrenen Spielerinnen des TTV Burgstetten mit dem Ziel, einen weiteren Sieg einzufahren, um den 8:0-Traumstart zu Saisonbeginn perfekt zu machen. Doch es kam nicht ganz wie erhofft: Eva Rentschler und Katharina Huber mussten nach einem 9:11 im Entscheidungssatz des Doppels gegen Eugenia Teliysky/Elke Anders gratulieren. Somit lag man zum ersten Mal in dieser Spielzeit mit 0:2 im Hintertreffen. Bis zum 4:6 gelang es den Sindelfingerinnen nicht, diesen Lapsus wettzumachen, bis zu diesem Zeitpunkt hielten lediglich die souverän agierende Eva Rentschler (Trainer Appelt: „Eva hat wieder bombig gespielt“) und Nadjana Schneider mit je zwei Einzelerfolgen den VfL auf Kurs. Dann folgte doch noch der ersehnte Coup: Abermals Eva Rentschler, die ihre Saisonbilanz auf beeindruckende 11:0 Spiele schraubte und Nadjana Schneider, die abermals die gegnerische Nummer eins in Schach hielt, sorgten mit imposanten Auftritten für das 6:6. Auch wenn es zum Gesamtsieg nicht mehr reichte, so blickte man nach Katharina Huber’s Erfolg über Elke Anders und dem errungenen 7:7 doch in überwiegend zufriedene Gesichter. Mit Frickenhausen, Untergröningen und Singen warten in den nächsten Wochen weitere schlagbare Gegner auf die Sindelfinger Zweite. Oliver Appelt: „Es sieht so aus, dass wir in diesem Jahr tatsächlich vorne mitspielen können.“

Erst unerwartet mit 1:4 im Rückstand, dann 7:4 vorne und am Ende ein 9:6-Erfolg – die Sindelfinger Verbandsliga-Männer kamen beim TTC Mühringen nur schwer in die Gänge, wurden dann aber ihrer Favoritenrolle gerecht und entführten aus der kleinen Turnhalle im Horber Stadtteil beide Zähler. Für den Höhepunkt aus Sindelfinger Sicht sorgte Ivan Takac, der beim Stand von 5:4 gegen Mühringens Topmann Markus Teichert die Oberhand behielt. Takac lag dabei im entscheidenden fünften Satz bereits mit 4:9 im Hintertreffen, drehte dann aber dank kontrollierter Offensive und harten Vorhandbällen noch das Match. Dabei sah es bei dem ehemaligen Bundesligaspieler Teichert nicht mehr so aus, als könne er das Spiel noch aus der Hand geben. Bedingungslos setzte er Ivan Takac unter Druck, verlor dann aber mit ein paar Nachlässigkeiten die Kontrolle und die Sicherheit. Und der 26-jährige Sindelfinger war zum richtigen Zeitpunkt doch noch zur Stelle. Im Anschluss brachte Sven Stolz das Kunststück fertig, eine 10:4-Führung im vierten Satz gegen Christian Wessels noch aus der Hand zu geben, so dass die Mühringer noch einmal auf 5:7 herankamen. Thomas Barth und ein diesmal nervenstarker Mika Pickan brachten mit ihren jeweils zweiten Einzelsiegen den 9:6-Gesamtsieg in trockene Tücher. Abteilungsleiter Carsten Seeger: „Auch wenn beim einen oder anderen noch spielerisch Luft nach oben ist, so stimmten Einstellung, Moral und Kampfgeist. Darauf lässt sich weiter aufbauen.“

Die mit drei Siegen optimal in die Liga gestarteten Landesklasse-Männer mussten im Derby bei der SV Böblingen II einen Dämpfer hinnehmen. SVB-Nummer zwei Marcel Manis ergatterte am Spitzenpaarkreuz einen wichtigen Zähler mit einem Fünfsatzerfolg über Daniel Bacher. Auf Böblinger Seite gewannen Marcel Trampitsch und Timo Jagenteufel je zwei Einzel, bei den Gästen überzeugte (nicht ganz unerwartet) die Nummer eins Petr Machulka. In dieser Aufstellung dürften beide Mannschaften im Titelkampf ein Wörtchen mitreden.