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Donnerstag, 28 März 2024

Spieltagsbericht 16./17.3.2019 Frauen-Regionalliga

(tho) Von der schlechtesten Saisonleistung machten die Regionalliga-Frauen des VfL Sindelfingen ausgerechnet im wichtigen Auswärtsspiel beim TTC Mülheim-Urmitz/Bahnhof Gebrauch. Mit 1:8 kam der bisherige Tabellenführer in Rheinland-Pfalz unter die Räder. Der Doppelspieltag im Südwesten der Republik fand dann beim 8:6-Erfolg in Kaiserslautern doch noch ein versöhnliches Ende.

„Das war wirklich ein Auftritt zum Vergessen“, fand VfL-Trainer Oliver Appelt nach der Pleite des Sindelfinger Regionalligateams in Mülheim-Urmitz klare Worte. „Mit Ausnahme von Katharina Huber konnte keine Spielerin auch nur annähernd ihre Form abrufen.“ In der Tat war das Einzel der ehemaligen Schönmünzacherin gegen Mülheims Nummer drei Li Meng einer der wenigen spielerischen Höhepunkte beim Sindelfinger Gastspiel. Knapp mit 11:6, 4:11, 11:2, 6:11 und 10:12 musste sich Huber der gebürtigen Chinesin beugen. So blieb es beim Ehrenpunkt durch das Doppel Jasmin Lorenz-Kovacs/Nathalie Richter. Was die Titelambitionen der Sindelfingerinnen anbetrifft, erlitten diese nach dem insgesamt indiskutablen Auftritt einen herben Dämpfer.

Nach einer Nächtigung in Kaiserslautern präsentierte sich das VfL-Quartett bei der gastgebenden TSG am Folgetag mit einem völlig veränderten Gesicht. „Es spricht für die Mannschaft, dass sie sich im zweiten Spitzenspiel noch einmal zusammengerissen hat und der Auswärtstrip so doch noch ein versöhnliches Ende nahm“, so Oliver Appelt, der an der Spielfeldumrandung eine Toppartie auf des Messers Schneide erlebte. Bis zum 5:5 gelang es keinem der beiden Teams, sich in irgendeiner Art und Weise abzusetzen. Dann waren es Jasmin Lorenz-Kovacs mit ihrem dritten Einzelerfolg und Nathalie Richter, die den VfL entscheidend nach vorne brachten. Nathalie Richter zwang die starke Slowakin Tatiana Bakaiova in den fünften Satz, sah sich mit insgesamt drei gegnerischen Matchbällen konfrontiert und konnte bis zum 14:12 noch das Ruder herumreissen. Sandra Koziol, die bis dato eher glücklos agierte, setzte mit einem Dreisatzerfolg über Jana Porten den Schlusspunkt unter eine hart umkämpfte Partie, die letztendlich mit 8:6 gewonnen wurde. So fiel das Wochenendfazit des Trainers doch noch einigermaßen moderat aus. Oliver Appelt: „Nach dem gestrigen Katastrophenauftritt spielte das Team heute wie ausgewechselt. Im Kampf um den Titel ist weiterhin alles offen, der Showdown steigt am kommenden Sonntag zuhause gegen den Sportbund aus Stuttgart.“