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Donnerstag, 28 März 2024

Spieltagsbericht 21./22.10.17

Spieltagsbericht 21./22.10.17 Foto: Ernst Bradfisch

(tho) Die Drittligafrauen des VfL Sindelfingen bejubelten ihren ersten Punkt in der laufenden Saison, den Regionalligafrauen gelang gegen den Topfavoriten auf die Meisterschaft ein Achtungserfolg und die Verbandsklasse-Männer fuhren gegen Deuchelried ihren sechsten Sieg in Folge ein. Dem vergangenen Spieltag konnten die Sindelfinger Tischtennisteams einiges Positives abgewinnen.

Gegen den letztjährigen Herbstmeister aus Chemnitz hielt die erste Mannschaft des VfL Sindelfingen in eigener Halle eine Weile gut mit. Vor allem in den Doppeln und am vorderen Paarkreuz, an dem Abwehrspielerin Jasmin Lorenz gegen die ehemalige Jenaerin Sophie Schädlich punktete, war erst einmal kein großer spielerischer Unterschied zwischen den beiden Teams auszumachen. Etwas anders stellte sich die Situation am hinteren Paarkreuz dar, wo sich die Gäste mit der starken Franziska Lasch und der Polin Emilia Kijok ihre Vorteile erarbeiteten. Groß war die Freude bei Melanie Strese, die gegen Sophie Schädlich nach feiner Leistung und großer Aufholjagd nach 0:2-Satzrückstand ihren ersten Saisonsieg einfahren konnte, dennoch setzte es eine 3:6-Niederlage gegen die Chemnitzer Damen. Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Lorenz – Schädlich 11:4, 9:11, 14:12, 11:7; Strese – Valentova 9:11, 11:8, 10:12, 8:11; Lorenz – Velantova 11:13, 2:11, 8:11; Strese – Schädlich 8:11, 9:11, 12:10, 11:8, 12:10.

In der Sonntagspartie gegen das befreundete Team aus Hofstetten setzte Oliver Appelt im Doppel auf Natalie Bacher, die am Vormittag bereits im Regionalligateam zum Einsatz kam. Dieser Schachzug ging auf, zusammen mit Melanie Strese gewann Bacher gegen Julia Janitzek/Lea Fath. Die Ausgeglichenheit in den Doppeln (1:1) setzte sich dann auch in den Einzeln fort, wo an den jeweiligen Paarkreuzen stets die Punkte geteilt wurden. Jasmin Lorenz überzeugte dabei genauso mit zwei Erfolgen wie Nathalie Richter. Melanie Strese hatte in ihrem Duell gegen Jugendnationalspielerin Franziska Schreiner ebenfalls gute Chancen, musste dann aber nach vier Sätzen gratulieren. Unter den Augen der Schiedsrichter Andreas Kopp (SV Rohrau) und Charly Koch (TTV Gärtringen) wurden am Ende in diesem Kellerduell beim 5:5 die Punkte geteilt. VfL-Coach Oliver Appelt: „Die Mannschaft hat heute gut gespielt, immerhin hat es zum ersten Punkt in dieser Saison gereicht.“ Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Lorenz – Horlebein 11:5, 11:7, 7:11, 11:7; Strese – Schreiner 11:8, 11:13, 7:11, 9:11; Lorenz – Schreiner 5:11, 11:3, 11:5, 3:11, 11:6; Strese – Horlebein 10:12, 8:11, 7:11.

Mehr als nur ein Achtungserfolg gelang den Regionalligafrauen im Heimspiel gegen den Liga-Topfavoriten aus Betzingen. Die Gäste um Alexandra Schankula, die bislang drei Kantersiege (8:1, 8:0, 8:0) einfuhren, mussten sich beim 8:6 mächtig strecken, um am Ende den Sieg nach Hause zu bringen. An der Ex-Bundesligaspielerin Schankula gab es erwartungsgemäß kein Vorbeikommen, dafür glänzten die Sindelfingerinnen in anderen Einzeln. So zum Beispiel Nathalie Richter, die gleich zu Beginn Betzingens Nummer zwei Livia Drotarova in die Knie zwang. Oder Natalie Bacher, die in ihren Begegnungen am hinteren Paarkreuz ihre aufsteigende Form bestätigte (3:0 gegen Jennifer Käshammer, 3:1 gegen Natalia Kaluzna). Oliver Appelt: „Bereits letzte Woche gegen Süßen war der Aufwärtstrend zu erkennen, heute waren wir nochmal eine Spur besser. Wir sind gewappnet für die wichtigen Duelle im Abstiegskampf.“

Insider der Tischtennisszene sprachen im Vorfeld der Verbandsklasse-Saison von einem Zweikampf um den Titel zwischen dem VfL Sindelfingen und dem TTC Ergenzingen. Was die Grundlagen für ein mögliches Titelduell dieser beiden Männerteams angeht, die sich am kommenden Wochenende zum ersten Mal begegnen, haben die Sindelfinger schon einmal auf imposante Art und Weise vorgelegt. Gegen Deuchelried gelang beim 9:5 der sechste Sieg in Serie, die Ergenzinger absolvierten am vergangenen Wochenende erst ihre zweite Partie (4:0 Punkte). Nicht ganz von Erfolg gekrönt war die Umstellung in den Doppeln, Sindelfingens Neuzugang Pawel Piotrowski musste mit seinem neuen Partner Mika Pickan gegen Dreier/Brückner gratulieren. Stattdessen punktete das Youngsterdoppel mit Sven Stolz und Thomas Barth, die den wichtigen 1:2-Anschluss erzielten. Wurde am Spitzenpaarkreuz noch ausgeglichen bilanziert (Piotrowski 2:0, Machulka 0:2), erspielten sich die Sindelfinger am mittleren Paarkreuz ein Übergewicht. Sowohl Sven Stolz als auch Mika Pickan blieben gegen den mehrfachen Paralympics-Medaillengewinner Thomas Brüchle ohne Satzverlust, zudem gewann Stolz gegen Ulrich Kersenfischer. An den hinteren Positionen ließen sich Thomas Barth (2) und Martin Finkbeiner, der nur mit einem Sieg in die Wertung kam, ebenfalls nicht lumpen, sodass am Ende ein verdienter 9:5-Erfolg auf dem Spielprotokoll stand. Die weiße Weste wurde somit erfolgreich verteidigt, der Fokus gilt nun ganz der Spitzenpartie beim TTC Ergenzingen