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Donnerstag, 28 März 2024

Spielbericht 18./19.2.2017

(tho) Vor dem Heimspiel gegen den TSV Betzingen gab sich das Regionalliga-Frauenteam des VfL Sindelfingen keinen Illusionen hin: Gegen den Tabellenzweiten würde es sicherlich nichts zu gewinnen geben. Erschwerend kam hinzu, dass der VfL nicht in Bestbesetzung antreten konnte.

Youngster Alina Frey fehlte dem Regionalliga-Sechsten genauso wie die routinierte Uschi Kohn, die bislang in der Rückrunde noch keine Partie verloren hat. Da auch Maria Schuller mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte, stellte man sich im Sindelfinger Lager gegen das Team um die ehemalige Bundesligaspielerin Alexandra Schankula auf eine schnelle Geschichte ein. Zwei Stunden und fünfzehn Minuten dauerte die Partie dann doch, da sich der VfL diverse Male eindrucksvoll zur Wehr setzte. So gewann Hannah Sauter zu Beginn ihr Einzel gegen die favorisierte Livia Drotarova, die im aktuellen Tischtennisranking knapp 100 Punkte besser da steht als ihre junge Sindelfinger Gegnerin. Am hinteren Paarkreuz trat Elke Philipp mit einem Dreisatzerfolg über Leah Sulz positiv in Erscheinung. Auch VfL- Ersatzspielerin Tran Le Ai Trinh war gegen Sulz nah dran am Sieg, unterlag aber noch knapp mit 8:11, 2:11, 12:10, 12:10 und 6:11. Dennoch: Beim 2:8 gegen den Topfavoriten aus Betzingen zogen sich die Sindelfingerinnen gut aus der Affäre.

Die Landesliga-Frauen des VfL benötigen nur noch einen Sieg aus den letzten beiden Partien, um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsklasse fest zu machen. Dass die VfL-Dritte fest gewillt ist, dies auch bald in die Tat umzusetzen, stellte sie beim Tabellendritten TTC Mühringen eindrucksvoll unter Beweis. Uschi Kohn, Bettina Gaa, Sarah Zeitter und Bettina Haboic ließen beim 8:1-Sieg nicht viel zu. Erst Ende März geht es mit einem Doppelspieltag weiter – dann will das Team um Käptin Bettina Haboic die Sektkorken knallen lassen.

Die Verbandsklasse-Männer des VfL präsentierten sich nach einer langen Winterpause in bestechender Form und entledigten sich gleich einmal aller Abstiegssorgen. Erst wurde vor eigenem Publikum der SV Deuchelried mit 9:6 in die Schranken verwiesen, dann überzeugte man beim 9:4-Erfolg beim zuletzt recht motiviert auftretenden Abstiegskandidaten TTC Reutlingen. Gegen Deuchelried wurde Petr Machulka seiner Rolle als Sindelfinger Spitzenspieler gerecht, in dem er beide gegnerischen Topspieler bezwingen konnte. Außerdem hielten sich Youngster Sven Stolz und Martin Finkbeiner schadlos. Auch in Reutlingen spielte Sven Stolz groß auf, in dem er am mittleren Paarkreuz dominierte. So machte sein Gegner Daniel Schmauder beim 3:11, 2:11, 7:11 gerade einmal zwölf Punkte. Thomas Barth gewann in der „Mitte“ ebenfalls beide Einzel, außerdem punkteten in den Einzeln Petr Machulka, Michael Gaa und Daniel Bacher.

Licht und Schatten wechselten sich beim Doppelspieltag der Bezirksliga-Männer ab. Zwei Doppel und zwei Punkte am vorderen Paarkreuz (durch Matthias Finkbeiner und Daniel Bacher) waren letztendlich zu wenig, um im Nordschwarzwald bei der TTG Unterreichenbach-Dennjächt etwas zu reissen. Am Ende setzte es eine 4:9-Niederlage. Die VfL-Zweite zeigte sich dann am Sonntag gut erholt von der Vortagesniederlage und dominierte die Partie gegen das Schlusslicht aus Steinenbronn. Martin Finkbeiner, Daniel Bacher, Matthias Finkbeiner, Simon Ulmer, Daniel Stephan und Peter Czöppan gewannen klar mit 9:1 und festigten damit ihren fünften Platz im Bezirksliga-Mittelfeld.