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Bericht 6. Rückrundenspieltag 2017/18 u.a. Regionalliga Frauen

(tho) Das Regionalliga-Team vom VfL Sindelfingen II muss sich seit dem vergangenen Wochenende wohl definitiv keine Sorgen mehr um den Erhalt der Liga machen. Zwar unterlag das Team um Maria Schuller beim Sportbund Stuttgart mit 5:8, doch am Sonntag wurden im Bezirksderby bei Aufsteiger TTV Gärtringen die erhofften zwei Zähler verbucht.

Zumindest ein Sieg sollte an diesem Doppelspieltag herausspringen, um den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tätigen. Und dieses Vorhaben gelang, bei Schlusslicht TTV Gärtringen wurde verdientermaßen mit 8:4 gewonnen. Das Derby stand für beide Mannschaften unter keinem guten Stern. Der gastgebende TTV musste auf die erkrankte Katja Stierle verzichten, für sie sprang kurzerhand Heike Seyboth in die Bresche, die am Tag zuvor erst aus dem Skiurlaub zurückkam. Die Sindelfinger müssen wohl bis zum Saisonende auf Routinier Uschi Kohn verzichten (Schulterverletzung), konnten aber mit den drittligaerfahrenden Spielerinnen Maria Schuller, Natalie Bacher und Hannah Sauter dennoch eine gute Aufstellung aufbieten. Letztendlich fuhr der Favorit mit 8:4 einen Sieg ein, der die Kräfteverhältnisse beider Teams realistisch darlegte. Sindelfingens Coach Oliver Appelt: „Hatten wir in der Vorrunde noch etwas Glück, konnten wir heute einen insgesamt verdienten Auswärtssieg ergattern.“ Die erkältete Olivia Pfadenhauer, die für Uschi Kohn einsprang, mussten in ihren Einzeln am hinteren Paarkreuz gratulieren, stattdessen punkteten Hannah Sauter (3), Maria Schuller (2) und Natalie Bacher (2).

Am Tag zuvor verkauften sich die Sindelfingerinnen in der Landeshauptstadt recht teuer, beim Sportbund hielt man die Partie bis zum 5:6 aus VfL-Sicht offen. Bis zu diesem Zeitpunkt ergatterten Hannah Sauter und Maria Schuller (je 2) sowie das Doppel Maria Schuller/Sarah Zeitter Zählbares. Die letzten Einzel gewannen die jungen Stuttgarterinnen Ronja Mödinger und Ramona Betz, die dadurch den 8:5-Erfolg unter Dach und Fach brachten und sich auf Tabellenplatz zwei vorarbeiteten. Die Sindelfinger Zweite befindet sich mit 13:15 Punkten im gesicherten Mittelfeld und kann nur noch theoretisch in sportliche Nöte geraten.

În der Landesliga hatte der VfL Sindelfingen III überhaupt keine Probleme, den Gegner VfL Stammheim in Schach zu halten. Gerade einmal drei gegnerische Satzgewinne ließ der Tabellenzweite in der Aufstellung Bettina Gaa, Elisabeth Kronich, Sarah Zeitter und Christiane Erbacher zu, der nach 75 Minuten einen 8:0-Kantersieg verbuchte. Nunmehr blickt man mit Vorfreude dem Topspiel mit Spitzenreiter TSV Betzingen II entgegen.

Das Spitzenspiel des Ersten gegen den Zweiten haben die Frauen IV in der Landesklasse nunmehr hinter sich. Mit 4:8 unterlag der VfL in Weil der Stadt und musste folglich im Titelkampf einen Dämpfer hinnehmen. Der Start misslang bis zum 0:5 völlig, danach gestalteten Christiane Erbacher (2), Le Ai Trinh Tran und Heide-Karin Streitmatter die Partie offen. Zu einer Aufholjagd reichte es jedoch nicht mehr. Gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Weil der Stadt ging es einige Tage vorher im Bezirkspokal, hier gewannen Le Ai Trinh Tran, Vesna Richter und Marlis Ziebarth mühelos mit 4:0 und zogen damit ins Bezirkspokal-Final Four ein, das im Mai in Weil im Schönbuch zur Austragung kommt.

Dort wird man gemeinsam mit den Männern I des VfL an den Start gehen. Das Verbandsklasse-Trio mit Sven Stolz, Thomas Barth und Jürgen Beisswanger setzte sich in einem packenden Viertelfinal-Derby bei der SV Böblingen mit 4:3 durch. Sven Stolz wehrte zwei Matchbälle gegen Marcel Manis ab und sorgte so für den wichtigen 1:1-Ausgleich. Auf Sindelfinger Seite punkteten zudem Thomas Barth, Jürgen Beisswanger und das Doppel Barth/Stolz. Bei den Böblingern setzte sich vor allem Youngster Luis Hornstein mit zwei glatten Dreisatzsiegen erfolgreich in Szene.

Wie schon in der Vorwoche in starker Besetzung angetreten, verlangten die abstiegsgefährdeten Sindelfinger Landesklasse-Männer dem Favoriten aus Schönmünzach alles ab, standen am Ende beim 5:9 aber doch mit leeren Händen da. Mika Pickan und Martin Finkbeiner gewannen jeweils ein Einzel am Spitzenpaarkreuz, außerdem trugen sich Simon Ulmer und Daniel Stephan in die Erfolgsliste ein.